Gutschrift des Warenlieferanten an den Besteller durch Einräumung einer Zahlungsfrist (Zahlungsfrist wird verschoben; z.B. "zahlbar innerhalb von 30 Tagen"). Bei internationalen Transaktionen deckt der Begriff Lieferantenkredit Bankdarlehen an Exportfirmen in ihrer Funktion als Zulieferer ab. Der Begriff "Lieferantenkredit" hat in der operativen Umsetzung jedoch eine andere Relevanz, nämlich im Sinn einer Zahlungsfrist, die der Anbieter seinem Kunden gewährt.
Der richtige Begriff dafür ist jedoch die Gutschrift des Liefervertrages. Das Lieferantenguthaben ergibt sich aus der Einräumung einer Zahlungsfrist an den Käufer von Waren und Dienstleistungen, d.h. aus der Angabe eines Zeitraums zwischen Rechnungsstellung oder Auslieferung und Zahlung. In der Regel werden Skontoabzüge für die Nichtausnutzung eines gewährten Lieferantenkredits gewährt.
Der weit verbreitete Einsatz des Lieferantenkredits ist darauf zurückzuführen, dass er in der Praxis von den Anbietern ohne spezielle Förmlichkeiten und ohne explizite Stellung von Wertpapieren gewährt wird. Allerdings können die Kreditkosten für den Auftraggeber (Käufer), die aufgrund des ungenutzten Skontos als Gelegenheitskosten anfallen, beträchtlich sein Als Werkzeug der Absatzfinanzierung ist es in vielen Branchen weit verbreitet.
In beiden Formen ist es auch ein bedeutendes Marketinginstrument als Geräte- und Lieferkredit. Bei einem Ausstattungskredit räumt der Auftragnehmer dem Darlehensnehmer einen überwiegend langfristig angelegten, vertragsgebundenen Bardarlehen ein, dessen Zins- und Tilgungskosten in der Regel verhältnismäßig hoch sind. Lieferantengutschriften im Sinne von Lieferantengutschriften sind Zahlungsaufschübe eines Anbieters an seine gewerblichen Abnehmer in Gestalt von kurzen, einem Verkaufsvertrag unterliegenden Liefergutschriften; der Zeitraum zwischen der Auslieferung und dem vertraglichen Zahlungsziel wird als Ziel des Anbieters bezeichnet. In diesem Fall wird der Zeitraum zwischen der Auslieferung und dem vertraglichen Zahlungsziel angegeben.
Der Begriff "Darlehen" darf nicht darüber hinweg täuschen, dass im Gegensatz zu den Ausrüstungsdarlehen keine Mittelflüsse und damit keine Fremdkapitalzinsen als Fremdkapitalkosten entstehen. Die Darlehensart resultiert hier aus der kurzzeitigen Mitteleinsparung für den Darlehensnehmer zur Begleichung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Der Lieferantenkredit stellt sich in der Regel als relativ teures Guthaben dar, da die Möglichkeiten des Abzuges eines auf wenige Tage beschränkten Skontos bestehen, so dass die Auszahlungen innerhalb der Skontofristen durch die Beanspruchung eines Bankkredits günstiger sind.
Der Vorteil für den Darlehensnehmer liegt jedoch in der informellen Bearbeitung ohne systematische Kreditprüfung und der Flexibilisierung in Hinblick auf Laufzeit und Höhe des Darlehens. Im Falle größerer Lieferantenkredite können Banken für ihre Kundschaft eine Sicherheit oder einen Bürgschaftskredit (Avalkredit) bereitstellen. In der Regel bleibt der Lieferer bis zur völligen Befriedigung seiner Forderungen Eigentümer der Waren.
Im Falle des fakturierten Zielpreises werden die erwarteten Skontoabzüge in der Regel vom Auftragnehmer gezielt als Finanzierungskosten berücksichtigt, um den Auftraggeber zur frühestmöglichen Bezahlung des Rechnungsbetrages zu bewegen. Ludwigshafen, Deutschland, 1987. Nichtbankkredit, d.h. die Verschiebung von Kaufpreisen mit Zustimmung des Veräußerers.
Der Zeitraum zwischen Auslieferung und dem vertraglichen Zahlungstermin wird als Lieferantenziel bezeichnet. In diesem Fall wird der Zeitraum zwischen Auslieferung und Zahlungseingang als Lieferantenziel erachtet. Der Zinsaufwand ergibt sich aus der Anwendung des in den Zahlungskonditionen angegebenen Skontosatzes auf die Bezugsspanne des Skontos (Zielzeitraum für den Lieferanten in Tagen abzüglich Skontozeitraum in Tagen) und der Multiplikation des daraus resultierenden Zinssatzes mit 360 pro Tag, um den Jahreszins als Effektivzinssatz zu ermitteln.
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