Anleitung Treasury / Treasurer's Handbook: Praktisches Wissen für das Geld und....
Der Euro-Geldmarkt in London hat einen so genannten Referenzzinssatz etabliert..... sind willens, sich gegenseitig Geld zu leihen. Die Streuungen ergeben also die LIBID (z.B. 3-Monats-LIBOR EUR = 3,5% minus 1/8% gibt die LIBID von 3,375%). Simultanverkauf zu einem späteren Zeitpunkt .... Zur Abdeckung der Short-Position macht er für 1 Monat (30 Tage) einen umgekehrten Wertpapierpension. Dabei handelt es sich um einen Kauf und Verkaufsabschluss.
Tatsächlich hätten sich die Anleger an die "falsche Welt" gewöhnen sollen. Zahlreiche Bundesstaaten und Firmen mit erstklassiger Bewertung werden inzwischen von den Anlegern auch für Kredite gezahlt. Seit Anfang des Jahres sind die Zinsen an den Anleihemärkten wieder deutlich gesunken. Dies ist der bisher beste Wert seit 2016: Im Euroraum erwirtschaften drei viertel der ausgegebenen Anleihen nun einen negativen Ertrag.
Obwohl dies für viele Anleger immer noch seltsam ist oder wenigstens eine Aufgabe ist, haben sie sich wenigstens an die Gegebenheiten angepasst. Inzwischen wurde die Zinsenwende aufgehoben oder wenigstens gestoppt. Bis auf weiteres hat die US-Notenbank ihren Zinserhöhungszyklus gestoppt, und Fachleute gehen nicht davon aus, dass die EZB eine Minizinsenbewegung bis zum nächsten Jahr, aber wahrscheinlich erst 2021 vornehmen wird.
Daher wird die Lage am Anleihemarkt vorerst weiterhin gespannt sein. Die Erzielung positiver Erträge wird weiterhin problematisch sein. Um auch nach Abzug der Teuerung gute Erträge zu erwirtschaften, müssen die Anleger zunehmend Risiken eingehen. Dadurch steigen die Kurse von hochverzinslichen Anleihen, aber auch von Aktien/Marktplätzen. Für diejenigen, die aufgrund ihrer Anlagepolitik nicht oder kaum in Aktien oder hochverzinsliche Anleihen anlegen dürfen, ist die Lage wirklich schwer.
Die Rendite kann nur durch eine aktive Fälligkeitssteuerung, d.h. durch die Wertentwicklung der Kurse, erzielt werden. Auch der Wechsel zu US-Treasuries, die eine signifikant erhöhte Rendite abwerfen, ist aufgrund des Währungsrisikos oder der eher kostspieligen Sicherung dieses Potenzials keine Option. Das Geld fliesst also weiterhin in den Anleihenmarkt und in höherverzinsliche Anlageklassen.
Einige warnen bereits vor Bläschen an den Aktien- und Immobilienmärkten, vor allem aber am Anleihenmarkt. Je nachhaltiger die Zero-Zinspolitik ist, umso höher ist die Schuldenlast von Firmen, die Geld zu äußerst niedrigen Zinsen aufnehmen können. Dies könnte zu einer großen Bedrohung für die Marekte werden. Bereits bei einer geringen Zinserhöhung werden die Anleger wahrscheinlich eher schnüfflig vorgehen.
Inzwischen gibt es gar lautstarke Äußerungen, die neue Leitzinssenkungen zur Unterstützung der schleppenden Wirtschaft befürworten oder auch vorhersagen. Kein schöner Mix an den Geldmärkten, aber auch keine neue Aussichten. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird der naechste Crash kommen, sei es am Aktien- oder Anleihenmarkt oder beides, wie in der Finanzwelt.
Die " falsche Lebenswelt ", in der wir seit einigen Jahren wohnen, ist vielleicht auch unsere neue Lebenswelt, unsere neue Regel.
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